2003 erfüllte sich ein halbes Jahrhundert seit in der Haftanstalt von Sighet im Alter von 55 Jahren einer der großen rumänischen Historiker des 20. Jahrhunderts, Gheorghe I. Bratianu, der Sohn von Ion I. C. Brãtianu und der Prinzessin Maria Moruzi-Cuza, verstarb.
Die Stiftung Academia Civicã und das Internationale Zentrum für Studien über den Kommunismus der Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und des Widerstands Memorial Sighet organisierten aus Anlaß des 50. Todestages von Brãtianu eine Reihe von Veranstaltungen.
Beim Sitz der Stiftung in Bukarest, Piata Amzei 13, fand am Donnerstag, den 17 April, 10.30 Uhr, eine Gedenkveranstaltung statt, bei der die Tochter des Historikers, Ioana Bratianu, sowie die Professoren Neagu Djuvara, Serban Papacostea, Serban Radulescu-Zoner und der Publizist Dinu Zamfirescu (von der Stiftung „Horia Rusu”) anwesend waren. Die Begegnung wurde von Ana Blandiana moderiert.
Bei dieser Gelegenhiet wurde auch das Buch Gheorghe I. Bratianu – Enigma seines Todes von seiner Tochter Maria G. Bratianu (Herausgeber Romulus Rusan und Mitherausgeberin Ioana Boca) vorgestellt – im Annex: die Säle zum Gedenken an den großen Historiker in der Gedenkstätte Memorial Sighet.