Home » Deutsch » Zentrum für Studien » Debatten und Rundtischgespräche » 1989, Ende und Anfang: Kommunismus, Neokommunismus, Postkommunismus

1989, Ende und Anfang: Kommunismus, Neokommunismus, Postkommunismus

Am 10. und 11. Dezember 2009, organisierte die Stiftung Bürgerakademie / die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und den Widerstand, in Zusammenarbeit mit dem Verband Gedenkstätte der Revolution in Timişoara, dem Timişoara Verband, dem Französischen Kulturzentrum aus Timişoara und dem Polnischen Institut die internationale Konferenz 1989, Ende und Anfang: Kommunismus, Neokommunismus, Postkommunismus in Timişoara.

Die Veranstaltung ist eine der von der Stiftung Bürgerakademie im 2009 organisierten Veranstaltungen, auf Anlass der 20 Jahre, die seit dem Fall des Kommunismus gelaufen sind.

Um den Kommunismus zu verurteilen, müssen wir ihn kennen. 20 Jahre seit dem Sturz des Kommunismus – 16 Jahre seit der ersten Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus

1989, ENDE UND ANFANG: KOMMUNISMUS, NEOKOMMUNISMUS, POSTKOMMUNISMUS

Programm

 

Dienstag, der 10. Dezember

9.00-10.45 Uhr. Gedenkstätte der Revolution, Emanuil Ungureanu Str. 8

ERÖFFNUNG DER KONFERENZ

Besuch in der Gedenkstätte der Revolution

Buchvorstellung für die letzten Veröffentlichungen der Gedenkstätte der Revolution

Besuch der Ausstellung Eine Chronologie des Kalten Krieges. 1945-1989, erarbeitet vom Internationalen Zentrum für Kommunismusforschung (Kurator Romulus Rusan)

 

11.15-13.00 Uhr. Adam Müller-Guttenbrunn Saal, Gheorghe Lazăr Str. 10-12

ERSTE SITZUNG. Moderatorin: Ana Blandiana

Botschaften der lokalen Behörden

Dan Perjovschi, „20 Jahre – 100 Zeichnungen“.  Videoprojektion

Radu Filipescu (Bukarest), Als wir nicht wussten, dass das Frieden kommen wird

Petruška Šuštrová (Prag), 20 Jahre später: was wir verloren, was wir gewonnen haben

Nicolae Dabija (Chişinău), 1989, vor 1989

16.00 Uhr. Adam Müller-Guttenbrunn Saal

Eröffnung der Fotoausstellung Solidarisch mit Rumänien. Vorgestellt von: Jaroslaw Godun, Vorsitzende des Polnischen Instituts

 

16.30-19.00 Uhr

ZWEITE SITZUNG. Moderator: Romulus Rusan

E.S. Wojciech Zajączkowski, Botschafter von Polen in Rumänien, Sturz des Kommunismus in Polen

László Tőkés, Abgeordneter des Europäischen Parlaments. Der Fall des Mauers des Schweigens

Petre Mihai Băcanu (Bukarest), Wir haben auch eine Mauer gestürzt

Thierry Wolton (Paris), Postkommunismus in China und Russland, eine vergleichende Analyse

Lucia Hossu-Longin (Bukarest), Ein unangenehmer Zeuge der Ereignisse im Dezember 1989, ein Film über Iosif Costinaş, Vorstellung und Kommentar

 

Freitag, der 11. Dezember

10.00-13.00 Uhr. Adam Müller-Guttenbrunn Saal

DRITTE SITZUNG. Moderator: Florian Mihalcea

Stéphane Courtois (Paris), 1989: Domino oder Puzzle?

Anneli Ute Gabanyi (Berlin), Überlegungen zu den Revolutionen und den post-, neokommunistischen Entwicklungen in Deutschland und Rumänien

Daniel Vighi (Timişoara), Weniger bekannte Aspekte der Proklamation von Timişoara

Guylaine Lang-Cheymol (Montpellier), Der Strafgerichtshof in Kambodscha, der erste Prozess gegen den Kommunismus

Sorin Ilieşiu (Bukarest), Der Brudermord vom Juni. Ein Dokumentarfilm über den Aufstand der Bergarbeiter von 1990, Vorstellung und Analyse

13.00-13.30 Uhr. Buchvorstellung: Stéphane Courtois, „Der blinde Flecken des europäischen Gedächtnis“, Stiftung Bürgerakademie, 2009

15.30-16.30 Uhr, Besuch der Denkmäler, die den Helden der Revolution vom Dezember 1989 gewidmet sind. Vorgestellt von Traian Orban

 

16.30-19.30 Uhr. Adam Müller-Guttenbrunn Saal

VIERTE SITZUNG. Moderator: Traian Orban

Ion Caramitru (Bukarest), Dezember 1989 – eine historische Fälligkeit

Bela Borsi Kálmán (Budapest), Die Natur des „Regimewechsels“ in Ungarn (Eine sozio-politisch-historische Analyse)

Libuše Valentová (Prag), Am Universitätsplatz, damals und jetzt

Petre Cârdu (Vršec), Jugoslawien – 1989:  der Anfang des Endes

Monica Ciobanu (New York), Problematik der Rechtsmäßigkeit und der Auflösung kommunistischer Regime in Osteuropa: eine vergleichende Analyse

Wir sterben nicht, ein Film der Gedenkstätte der Revolution. Regisseur: Gabriel Burza