Gründer Ana Blandiana und Romulus Rusan
Die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und für den Widerstand wurde von der Stiftung Bürgerakademie eingerichtet und wird von dieser betrieben
Die größte Errungenschaft des Kommunismus – eine Errungenschaft, die sich auf dramatische Weise erst nach 1989 zeigte – bestand in der Schaffung des Menschen ohne Erinnerung, des neuen Menschen nach der Gehirnwäsche, der sich nicht daran erinnern sollte, was er war, was er hatte noch was er in der Zeit vor dem Kommunismus getan hat.
Die Einrichtung der Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und für den Widerstand ist ein Versuch, dieser Errungenschaft etwas entgegen zu setzen, ein Mittel zur Wiederbelebung der kollektiven Erinnerung.
Bestehend aus dem Museum in Sighet und dem Internationalen Zentrum für Studien über den Kommunismus mit Sitz in Bukarest sowie als Veranstalter der Sommerschule stellt die Gedenkstätte eine Einrichtung der Erinnerung dar, die als Forschung-, Museums- und Bildungseinrichtung einzigartig ist.
Auf die Frage, „ob die Erinnerung wiedererlernt werden kann“, stellt die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und für den Widerstand eine überzeugende bejahende Antwort dar.