Die Sommerschule wurde erst wieder interessant im Sommer 1999, als die Bürgerakademie für die Auswahl der Schüler einen Wettbewerb ausgeschrieben hatte zum Thema “Was weiß ich über den Kommunismus?”. Es nahmen 300 Schüler aus Rumänien, der Republik Moldawien und der Ukraine teil für nur 100 Plätze. Die Teilnahme ausländischer Schüler erfolgte aufgrund eines Zufalls: Die Zeitungen in Chisinau und Cernäuti hatten die Anzeige aus “Romania Libera” und “22”, übernommen. So wurde die Begegnung der Schüler aus drei Ländern zu einem “lebendigen Bild der ethnischen Integrität Rumäniens” – wie Adrian Marino später schrieb. Der Leiter der Sommerschule im zweiten und dritten Jahr war der englische Historiker Dennis Deletant. Unter den Gästen befanden sich Mircea Carp (München), Petre Diaconu (Bukarest), Liviu Tarau und Virgil Tarau (Cluj) Gh. Iancu (Cluj), Gh. Cipaianu (Cluj), Serban Radulescu Zoner (Bukarest), Alexandru Zub (Iasi), Paul Michelson (Huntington, USA), Ernest Latham jr.(Washington D.C.), Anatol Petrencu (Chisinau), Ulrich Burger (Berlin), Aurel Pentelescu (Bukarest) Dumitru Sandru (Iasi), Cornel Nicoara (Iasi), Marius Oprea (Bukarest) Romulus Rusan (Bukarest), Ana Blandiana (Bukarest), sowie ehemalige politische Häftlinge wie Visovan, Gheorghe Bulacu, Vasile Tivadar, Ion Ilban aus Sighet und Gheorghe Andreica aus Constanta.
Die offenen und teilweise auch zu Polemiken führenden Gespräche zwischen den Schülern und ihren Professoren schufen eine Art von “Sighet-Stil”, der sich auch auf die folgenden drei Begegnungen übertrug.